Balkonkraftwerk: Ihr einfacher Weg zum eigenen Solarstrom

Ein Balkonkraftwerk, auch als Steckersolargerät, Mini-Photovoltaikanlage oder Plug-and-Play-Solaranlage bekannt, ist Ihre persönliche, kompakte Photovoltaikanlage. Es besteht aus Solarmodulen, einem Wechselrichter und dem passenden Anschlusskabel für die Montage an Ihrem Balkon, Ihrer Terrasse oder Hauswand.

Die Funktionsweise ist denkbar einfach: Die Solarmodule erzeugen Gleichstrom, der vom Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt wird. Dieser wird direkt über eine Steckdose in Ihr Hausnetz eingespeist und von Geräten wie Kühlschrank, Router oder Fernseher sofort verbraucht. Dadurch senken Sie direkt Ihren Strombezug vom Energieversorger.

Ob Mieter oder Eigentümer – mit einem Balkonkraftwerk leisten Sie einen aktiven Beitrag zur Energiewende, reduzieren Ihre Stromkosten und schonen die Umwelt.

Ihre Vorteile:

  • Einfache Installation: Anstecken und loslegen.
  • Nach­haltig: Reduzieren Sie Ihren CO₂-Fuß­abdruck.
  • Einfache Installation: Die Montage ist unkompliziert und kann in den meisten Fällen selbst durchgeführt werden.
  • Ideal für Mieter: Die Anlagen sind flexibel, können bei einem Umzug einfach mitgenommen.
  • Geringe Investition: Dank gefallener Preise und dem Wegfall der Mehrwertsteuer seit 2023 ist die Anschaffung so günstig wie nie.
  • Kosten­­effizient: Schon ab 500 € erhältlich, mit Amortisation in 3–5 Jahren.
Balkonkraftwerk am Balkon

Balkon­­kraft­­werk im Über­­blick

Mit einem Balkon­kraft­werk können Sie pro Jahr zwischen 500 und 800 kWh Strom erzeugen, was Einsparungen von 225 bis 360 Euro bedeutet.

Ein Rechen­beispiel:

  • Ein Zwei-Personen-Haus­halt mit 2.500 kWh Jahres­verbrauch kann bis zu 30 % seines Strom­bedarfs decken.
  • Ein Vier-Personen-Haus­halt (4.000 kWh Verbrauch) kann bis zu 20 % der Strom­kosten sparen.

Mit diesen Einsparungen amortisiert sich die Anlage innerhalb weniger Jahre.

Das Jahr 2024 brachte spannende Neuerungen, die Balkon­­kraft­­­werke noch attraktiver machen:

  • 800 Watt Leistung: Ab 2024 dürfen Anlagen bis zu 800 Watt einspeisen.
  • Größere Module: Solar­­­module mit bis zu 2000 Watt Leistung sind möglich, solange der Wechsel­­­richter die Einspeisung auf 800 Watt begrenzt.
  • Rückwärts­­­laufender Strom­­­zähler: Überschüssiger Strom kann direkt ins Netz eingespeist werden. Alte, rückwärtslaufende Zähler (Ferraris-Zähler) werden aber für eine Übergangszeit geduldet, was die Ersparnis kurzfristig sogar erhöhen kann.
  • Für Mieter geeignet: Mit Zustimmung der Wohnungs­­­­eigentümer­­­­gemein­schaft (WEG) auch an Balkonen oder Fassaden montierbar.
  • Muss ich ein Gewerbe anmelden? Nein, da Sie keine Einspeisevergütung erhalten und der Strom primär dem Eigenverbrauch dient, ist keine Gewerbeanmeldung nötig.

Die Installation eines Balkon­­kraft­­werks ist denkbar einfach:

  • Standort wählen: Balkon, Terrasse, Fassade oder Garten.
  • Montage: Module anbringen – ohne aufwendige Bau­­arbeiten.
  • Anschluss: Einfach an eine Steck­­dose anschließen, fertig!

Tipps für maximale Effizienz:

  • Ausrichtung: Optimal ist eine südliche Ausrichtung ohne Schatten.
  • Neigung: Ein Winkel von 30–40 Grad steigert die Energie­­ausbeute.
  • Sicher­­heit: Prüfen Sie vor der Montage die Stabilität des Standortes.

Die Einstiegs­­kosten für ein Balkon­­kraft­­werk sind niedrig: Bereits ab etwa 500–1.000 € erhalten Sie eine komplette Anlage inklusive Wechsel­­richter und Montage­­system.

Zusätzlich profitieren Sie von staatlichen Förder­­programmen, die die Anschaffungs­­kosten erheblich senken können. Werfen Sie einen Blick auf unsere Unterseite für Förderungen, um die besten Möglich­­keiten zu entdecken.

Jetzt Kontakt aufnehmen!

Steigen Sie jetzt ein in die Welt der Mini-PV-Anlagen! Ein Balkon­kraft­werk ist Ihr einfacher Weg zu geringeren Strom­kosten, nach­haltiger Energie und mehr Unab­hängig­keit.